Das Fontänenfeld sprudelt ab jetzt früher, aber einige vermissen den Marktbrunnen. Dass er nicht mehr aufgestellt wurde, hat gute Gründe.
Endlich sind Sommerferien und das digitale Steuerungsgerät für das Fontänenfeld ist pünktlich dazu eingetroffen. Nun können die Wasserspiele individuell eingestellt werden und außer beim Wochenmarkt schon vormittags sprudeln, am Abend endet es gegen 21 Uhr.
Nicht nur das Fontänenfeld, sondern auch der alte Marktbrunnen beschäftigt einige. Bei der Sanierung der Fußgängerzone wurden im Untergrund vor dem Neuen Rathaus Vorrichtungen eingebaut, die es in Zukunft ermöglichen könnten, einen Brunnen aufzustellen. Gleichzeitig wurde die Fußgängerzone bis zur Wendeplatte erweitert, wodurch ein schöner autofreier Platz zwischen den Verwaltungsgebäuden entstanden ist. Im Gegensatz zum Burgplatz, der nicht befahren werden kann, ist es logistisch einfacher, auf diesem Platz Veranstaltungen durchzuführen. Dazu wurde zum Beispiel auf der Seite des Neuen Rathauses eine mobile Überdachung angebracht, die bei den Eröffnungsfeierlichkeiten Ende Juni bereits genutzt wurde.
Der Platz, der viel Begeisterung hervorruft, würde durch einen Brunnen aber verkleinert werden. Aus diesem Grund wurde der frühere Brunnen im Zuge der Innenstadtsanierung abgebaut und das Brunnenbecken aus den 1970er Jahren entsorgt. Die Brunnenfigur wurde eingelagert und ist derzeit beim Steinmetz. Sie wird am Neckarufer aufgestellt werden, wo der Bezug zur Fischerei direkt gegeben ist.