In der Marbacher Innenstadt heißt es „Welt und Universum mit neuen Augen sehen“
Das Tobias-Mayer-Jahr hat auch das Marbacher Citymanagement inspiriert. Am 13. Oktober lädt es unter dem Titel „Marbach staunt“ ab 17 Uhr auf dem Burgplatz zu einem Abend ein, der in einer faszinierenden Reise hinaus in die Weiten des Universums entführt.
Es gibt eine Welt, die uns einfach nur staunen lässt. Darin befinden sich riesige Nebel aus Staub und Gas, explodierte und neugeborene Sterne sowie majestätische Spiralgalaxien, die durch das Universum tanzen. Die österreichische Astronomin Dr. Ruth Grützbauch bringt den Besuchern diese Welt in ihrem Pop-up-Planetarium „Public Space“ näher. Den Himmel einmal von Australien und anschließend vom Nordpol aus ansehen? Den Sternenhimmel im Hier und Jetzt betrachten und doch in eine ferne Zeit entschwinden? Unter dem Dach des mobilen Planetariums ist das möglich.
Dr. Ruth Grützbauch hat in Wien Astronomie studiert. Unter anderem war sie von 2015 bis 2017 als Wissenschaftsvermittlerin im Jodrell Bank Discovery Centre tätig, einem der größten Radioteleskope der Welt nahe Manchester, Großbritannien. 2018 ist sie nach Österreich zurückgekehrt und hat in Wien Public Space gegründet, in dem seither schon über 15.000 Menschen zu Gast waren.
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Star Dust an der Burgmauer
Eine unvergleichliche audio-visuelle Reise vom Mikro- über den Makrokosmos zu den schönsten Soundtracks der Geschichte treten die Zuschauer beim Optischen Konzert „Star Dust“ an. Großflächig erscheint ein Farb- und Formenfeuerwerk auf der Burgplatzmauer. Während der Schau sind Dimensionssprünge zu erleben von den kleinsten Mikrokosmen wie beispielsweise Gehirnzellengeflechten, winzigsten Meeresorganismen und Schmetterlingsflügelschuppen zu fernen Kristallwelten und in den großen Kosmos.
Das Optische Konzert basiert auf den visionären Ideen des Künstlers und Wissenschaftlers Professor Manfred P. Kage. Er gilt heute als einer der wichtigsten Multimediapioniere und präsentierte seine Multimediawelten bereits ab 1959 als Groß- und Mehrfachprojektionen in Echtzeit und interaktiv zur Musik gespielt. Kages „Optische Konzerte“ wurden rund um die Welt aufgeführt, bei den Olympischen Spielen, der Biennale, der Expo, der ars electronica, im Museum of Modern Art in NY, im ZKM Karlsruhe und an vielen anderen Orten. Dieses einzigartige Projekt wird inzwischen von seiner Familie fortgeführt und stetig weiterentwickelt. So wird es beispielsweise durch Computerkunst, KI-Kunst und Farblaserprojektionen ergänzt.
Die Vorstellungen im Pop-up-Planetarium „Public Space“ beginnen um 15.30 Uhr, 17.30 Uhr und 19.00 Uhr und dauern rund 50 bis 60 Minuten, die Plätze sind begrenzt. Das Optische Konzert „Star Dust“ beginnt nach Eintritt der Dunkelheit um 20.30 Uhr und dauert etwa 45 Minuten.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungsteilen ist frei.
Änderungen vorbehalten!
Die Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Weitere Informationen sind auf folgenden Websites zu finden:
Dr. Ruth Grützbauch und ihr Pop-up-Planetarium „Public Space“: