Das neue Rathaus unserer Stadt wurde inzwischen bezogen und der Betrieb der verschiedenen Ämter läuft bereits (fast) wie gewohnt. Und auch zwischen dem alten und dem neuen Verwaltungsgebäude der Stadt Marbach herrscht reger Betrieb, wenn auch ganz anderer Art. Eine große Baugrube trennt momentan die beiden Häuser, die durch eine Baubrücke miteinander verbundenen sind. Rechtzeitig zum Tag der offenen Tür und der offiziellen Einweihung des neuen Rathauses am 14. Mai wird sie wieder verschlossen sein.

Bis vor ein paar Monaten waren die Maßnahmen der Fußgängerzonensanierung für viele gar nicht so offensichtlich. Das Geschehen spielte sich nämlich hauptsächlich in der Niklastorstraße und damit außerhalb des Blickfelds der meisten Passantinnen und Passanten ab. Doch inzwischen ist unübersehbar: Es geht voran! Die Modernisierungsarbeiten sind in der Marktstraße angekommen und im Moment werden genau zwischen den beiden Rathäusern die besonders aufwändigen Tiefbauarbeiten ausgeführt. Das bedeutet, Bauzäune, Bagger und schweres Gerät ziehen die Blicke der Vorbeilaufenden auf sich, verursachen gleichzeitig aber auch Beeinträchtigungen. Doch die Leitungsarbeiten sind dringend nötig und ein grundlegender Teil des Sanierungskonzepts. Zum einen sind die Leitungen für Wasser, Strom und Telekommunikation eben nicht mehr die jüngsten. Zum anderen verlaufen sie nicht immer so, wie sie das laut bestehenden Plänen tun sollten. Im Zuge der Sanierung werden sie ersetzt und die Unordnung im Leitungssystem wird mittels moderner Messmethoden behoben. Die allgemeine Infrastruktur aller anliegenden Häuser wird dadurch deutlich verbessert und es kommt die dringend benötigte Fernwärme.